Die Seele des Menschen wird in der Geschichte der Menschheit und damit auch in der Heilsgeschichte mit Gott langsam „größer“, d.h. empfindsamer und mitfühlender. Und so hat es zweitausend Jahre gedauert, dass wirklich auch das Leid der Tiere gesellschaftlich immer stärker thematisiert wird. Es sind immer die Vorkämpfer gewesen, die das vorangetrieben haben, konkret die Leute, die sich im Tierschutz engagieren. Diese Anliegen sind inzwischen auch zu den Politikern und Gesetzgebern so weit durchgedrungen, dass die Tiere auch vor dem Gesetz nicht mehr als materielle Güter betrachtet werden, sondern als Lebewesen. Menschen, denen das Tierwohl am Herzen liegt, sind davon überzeugt, dass diese Mitgeschöpfe auch „beseelte“ Wesen sind, die Angst, Trauer, Freude empfinden. Schon der Hl. Leonhard, Patron der Tiere, dessen Gedenktag die Katholische Kirche am 06.11.begeht, war ein Mensch, der sich für die Geschöpfe Gottes einsetzte. So möchten wir diesen Tag zum Anlass nehmen und unseren Blick in besonderer Weise auf unsere Tiere richten. Dazu laden wir herzlich zur Segnung von Tieren am Donnertag, 06.11.2025 um 17.00 Uhr ein, mit ihren Haus- und/oder Nutztieren an die Dörnschlade zukommen. Im Rahmen eines kurzen Gottesdienstes im Freien möchten wir diese segnen und Gott für seine Schöpfung danken.