Mit Blick auf die so unterschiedlichen Apostelfürsten Petrus und Paulus betonte der Weihbischof den Dienst des Priesters als Dienst an der Einheit in der Kirche, gemäß dem Wort des Hl. Ordensvaters Augustinus: „Im Wesentlichen die Einheit, im Zweifelhaften die Freiheit, in allem die Liebe“. Was die Apostelfürsten verbunden hat, war letztlich ihre Liebe zu Christus, der ihnen seine Freundschaft angeboten hat, wie sie auch im Primizspruch des Neupriesters zum Ausdruck kommt: „Ich habe euch Freunde genannt“. Im Anschluss an die Weiheliturige, die von Familie und Freunden auch musikalisch mitgestaltet wurde, gratulierten bei einem fröhlichen wie familiären Empfang im Kreuzgang des Klosters neben Familie, Freunden, Mitbrüdern und Wegbegleitern auch Gläubige aus Gerlingen. Pfarrer Elbracht übermittelte die Glück- und Segenswünsche des Pastoralverbundes. Nun dürfen wir uns auf die feierliche Heimatprimiz in Gerlingen am Erntedanksonntag freuen. Die diese Feste in unseren Gemeinden selten geworden sind, darf ein Wort des Heiligen Vaters, Papst Leo XIV , ein Ordensbruder unseres Neupriesters, den er auch persönlich kennt, angefügt werden. Er sagte anlässlich des Weltgebetstages um geistliche Berufe:
„Es ist wichtig, dass junge Männer und Frauen in unseren Gemeinden Annahme, ein offenes Ohr und Ermutigung auf ihrem Berufungsweg finden, und dass sie auf glaubwürdige Vorbilder hochherzigen und hingebungsvollen Dienstes an Gott und ihren Brüdern und Schwestern zählen können. Und den jungen Menschen sage ich: „Habt keine Angst! Nehmt die Einladung der Kirche und Christi, des Herrn, an!“
Bild bereits geschickt; Bildunterschrift:
Der Neugeweihte empfängt die Gaben zur Feier der Eucharistie aus den Händen des Bischofs mit den eindrucksvollen Worten, die auf das Wesen des Priestertums hinweisen: „Bedenke, was du tust. Ahme nach, was du vollziehst und stelle dein Leben unter das Geheimnis des Kreuzes“