© Michael Berres

Pastoralvereinbarung

"Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: so ist es auch mit Christus" ( 1 Kor 12,12). Stand der folgenden Vereinbarung: Frühjahr 2024

Der Pastoralverbund Wendener Land (nachfolgend PV) ist am 1. Advent 2010 errichtet worden und setzt sich zusammen aus dem ehemaligen PV „Kirchspiel Wenden“ mit den Gemeinden Pfarrei St.-Severinus Wenden und den dazugehörigen Filialen St.-Marien Altenhof, St.-Helena Elben und St.-Elisabeth Schönau, sowie der Pfarrei St.-Antonius Eins. Gerlingen und der Pfarrvikarie St.-Antonius von Padua Hillmicke und dem ehemaligen PV „Biggetal“ mit den Gemeinden Pfarrei St.-Kunibertus Hünsborn, Pfarrvikarie St.-Hubertus Ottfingen und Pfarrei St.-Marien Römershagen mit den Filialen St.-Antonius von Padua Heid und St.-Matthias Brün.

Der PV umfasst zusammen ca. 12.500 Katholiken. Die geographische Fläche des PV ist deckungsgleich mit der politischen Gemeinde Wenden.

Elf Jahre nach Verabschiedung des Pastoralkonzepts hat der Gesamtpfarrgemeinderat dieses Konzept nach der Erfahrung der gemeinsamen Zeit und des bisherigen, gemeinsamen Weges überarbeitet, um dem gesellschaftlichen und kirchlichen Wandel, der auch im Wendener Land spürbar ist, zu entsprechen.

Leitmotiv für unser „Kirche-Sein“ im Wendener Land ist das paulinische Bild von den unterschiedlichen Charismen und dem einen Geist und den vielen Gliedern aber dem einen Leib (1 Kor 12), wie es in unserem Pastoralverbundslogo seinen Ausdruck findet: Christus, versinnbildlicht dargestellt im Kreuz, selbst ist es, der uns in aller Unterschiedlichkeit verbindet und sendet. Wir sind zuversichtlich, dass uns dieser Weg gelingen wird, wenn wir auf die Stimme des Herrn hören, um so „Zeugnis zu geben, von der Hoffnung, die uns trägt.“ ( vgl. 1Petr 3,15)

Der PV besteht aus den eingangs benannten Pfarreien mit ihren Filialen und den Pfarrvikarien.  Zu diesen Orten gehören wesentlich die Kirchen. Eine  für das Wendener Land herausragende Stellung nimmt die  Wallfahrtskapelle Dörnschlade ein. In den Kirchen und an den pastoralen Orten (Kindergärten, Schulen, Seniorenheimen, Pfarr- und Jugendheimen, Zirkuszelt), spielt sich das kirchliche Leben des PV ab. Hinzu kommen die pastoralen Gelegenheiten im Wendener Land, zu denen Kirche im öffentlichen Leben präsent ist.

Die Kirche und ihre Angebote bildeten jahrzehntelang den Schwerpunkt des dörflichen Lebens. Die Bedeutung der Kirchengemeinde als hauptsächliche Gestalterin des Dorflebens verdunstet allerdings seit Jahren. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen nimmt ab, ebenso die Zahl der kirchlich gebundenen Christen.

Trotz des demographischen Faktors, der wachsenden Überalterung, dem Gläubigen- und Priestermangel, ist der Blick für ein kooperatives Miteinander der verschiedenen Kirchengemeinden erst mehr oder weniger stark ausgebildet.

Die Sinus-Milieustudie, die vor zehn Jahren eine der Grundlagen zur Erarbeitung der Pastoralvereinbarung war, hat gezeigt, dass die Menschen ganz unterschiedlich für kirchliche Inhalte und Angebote ansprechbar sind.

Die Menschen aus den Bereichen der Bürgerlichen Mitte ( 2013: 2634 Haushalte von 8332 Haushalten in der Gemeinde Wenden) und der Traditionsverwurzelten (2013: 1515 Haushalte) stehen der Kirche am nächsten.

Die immer größer werdende Gruppe der Konsummaterialisten (1791 Haushalte) hat noch punktuelle Kontakte zur Kirche bei Taufe, Erstkommunion, Firmung, Trauung, Beerdigung. Die Gruppe der Hedonisten ( 1005 Haushalte) ist fast kaum für die Kirche zu gewinnen.

Es gilt, diese Rahmenbedingungen gelassen, aber nicht gleichgültig, wahr- und anzunehmen und in diesem Kontext unser Christ- und Kirche-Sein zu leben.

Bei kleiner werdenden Gemeinden und geringer werdenden Ressourcen kann und darf wieder neu in den Blick genommen werden, dass „Kirche vor Ort“ immer nur eine „Teilkirche“ ist, die aus der  Fülle des „Kirche-Seins“  lebt.  Diese Fülle ist gegeben in Verbindung mit der Weltkirche und dem Bistum, dessen Teil alle Ortsgemeinden  sind. (Ortskirche = Bistum).  Das heißt konkret:

Kirche vor Ort braucht die anderen Gemeinden, weil eine Gemeinde nie für sich allein alle Elemente des „Kirche–Seins“ verwirklichen kann. Was in der einen Gemeinde fehlt, kann aus und mit den anderen Gemeinden heraus empfangen werden. Dies gilt heute besonders für die Feier der Sakramente, insbesondere für die Feier der Eucharistie als „Quelle und Höhepunkt“ des Kirche-Seins.

Diese Zusammengehörigkeit und das „aufeinander verwiesen sein“ aller Gemeinden neu zu entdecken, bei Beibehaltung der größtmöglichen Eigenständigkeit, ist  Herausforderung und Chance der Pastoralen Räume. Kirche lebt als Gemeinde „vor Ort“ als ein Glied an einem Leib, dem Leib Christi, der Kirche (vgl. 1Kor 12,12).

Dies gilt es konkret für die vier Felder der Perspektive 2014 (Taufberufung fördern – Katechese, Gottesdienste Sakramente;  Ehrenamt – Engagement aus Berufung;  Pastorale Orte und Gelegenheiten – Missionarisch Kirche sein; Caritas und Weltverantwortung – Diakonisch handeln) konkret umzusetzen. Dabei sind die im „Zielbild 2030+“ einzurichtenden zwei pastoralen Schwerpunkte, von denen einer missionarisch und einer diakonisch ausgerichtet ist, besonders zu berücksichtigen.

 

Herausforderungen und Ziele:

  • Wichtig ist eine Haltung der Wertschätzung aller Menschen und Gruppen gegenüber, die ein Verstehen der Menschen in ihren unterschiedlichen Kontexten ermöglicht.
  • Es gilt auszuhalten, dass wir oft nur begrenzt missionarisch Kirche sein können; Menschen auch wieder „gehen“ lassen zu müssen („Diakonische Ritenpastoral“).  Es gibt, wie zu Zeiten der Urkirche, de facto eine  „gestufte Kirchlichkeit“: Neben der sog. „Kerngemeinde“ sind da „treue Kirchenferne“.
  • Es kommt darauf an, eine Sprache zu finden, die die Menschen von heute verstehen. Ferner müssen auch uns selbstverständliche  Rituale immer wieder erklärt und eingeübt werden.
  • Für uns als PV ist weiterhin viel Geduld notwendig, um vom „Ich“ der Gemeinde vor Ort zum „Wir“ im Pastoralen Raum zu kommen. Wir müssen immer wieder dafür werben, einladen neue Wege zu gehen, Fehler machen zu dürfen und nicht den Anspruch zu haben, es allen recht machen zu können.

Messfeiern

Die Anzahl der Messfeiern ergibt sich aus der Anzahl der Priester, sowie der Gläubigenzahl der Pfarreien. Derzeit gilt: Pro 1500 Katholiken / Pfarrei bzw. Pfarrvikarie werden zwei Werktagsmessen und eine Sonntagsmesse (Vorabendmesse oder Hochamt) gefeiert. Die Gottesdienstordnung ist so aufgestellt, dass es bei Abwesenheit eines Priesters zu keinen Ausfällen und Verschiebungen kommt. So sind bei Anwesenheit aller Priester auch Sondermessen zu Sonderzeiten ( Schützen- oder Patronatsfeste) möglich.

Gerade mit Blick auf die Gottesdienstordnung ist Verlässlichkeit für die Gemeinden zu gewährleisten. Dies bedeutet feste Zeiten. Verschiebungen von Messzeiten werden nur dann gemacht, wenn es um Belange geht, die den ganzen Ort betreffen (z.B. Schützenfeste).

 

Wortgottesdienste und Gebetskreise

 

Eucharistische Anbetung, Gebet um geistliche Berufe, Kreuzweg, Maiandacht, Rosenkranz, (Klein-)Kinderandachten, Frühschichten, Taize´-Gebet, Wort-Giottes-Feiern, Lichtblickandachten, Worshipgottesdienste und Segensfeiern   und Totengebete erweitern das Gottesdienstangebot. Sie werden aus der Tradition der einzelnen Gemeinden von den Gläubigen selbst gehalten.

Der Charismatischer Gebetskreis in Hünsborn oder auch der Bibelkreis in Hillmicke helfen dazu, das geistliche Leben des Einzelnen zu vertiefen.

 

Liturgische Dienste und Kirchenmusik

 

Die liturgischen Dienste der Organistinnen und Organisten, Lektorinnen und  Lektoren, Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer, sowie der Messdienerinnen und Messdiener sind  Bekenntnis des Glaubens. So sind die liturgischen Dienste  nicht nur wichtige Dienste innerhalb des Gottesdienstes, sondern auch  Ausdruck der Taufberufung.

Das Wendener Land ist musikalisch gut aufgestellt. Nicht nur die Kirchenchöre und kirchliche Musikgruppen gestalten die Gottesdienste mit, sondern auch  weltliche Chöre und Musikvereine.

Familienliturgiekreise gestalten in der Regel die monatlich in Altenhof stattfindenden Familiengottesdienste für den gesamten PV.

 

Sakramentenpastoral / Kasualien

 

Die Taufe wird an festen Taufsonntagen an unterschiedlichen Orten des PV gespendet.

Erstkommunionvorbereitung erfolgt ebenfalls nach gemeinsamen Konzept auf PV-Ebene an festgesetzten Sonntagen der Osterzeit.

Die Firmung erfolgt alle zwei Jahre nach Vorbereitung auf PV-Ebene nach gemeinsamen Konzept, das aus verschiedenen Modulen besteht ( Liturgie Caritas, Katechese)

Feste Beichtzeiten und gesonderte Beichtzeiten vor den Hochfesten  werden in den aktuellen Pfarrnachrichten bekanntgegeben.

Brautämter / Trauungen werden werktags nach Absprache gefeiert, am Samstag im Nachmittag bis 15.00 Uhr (Brautamt) bzw. 15.30 Uhr (Trauung). Gleiches gilt für Ehejubiläen.

Krankensalbung wird auf Anfrage  und in einigen Gemeinde in gemeinsamer  Feier einmal jährlich gespendet. Die Krankenkommunion wird monatlich am oder um den Herz-Jesu -Freitag ins Haus gebracht.

Seelenämter werden werktags um 15.00 Uhr und samstags um 10.00 Uhr gefeiert, in der Regel erfolgt anschließend die Beisetzung.

 

Herausforderungen und Ziele:

  • Förderung von Angeboten und der Akzeptanz von Wortgottesdiensten unter der Woche in den einzelnen Orten.
    Z: Hierzu sollen weiterhin Ehrenamtliche gefunden und geschult werden.
  • Neue Wege in der Taufpastoral und Ehepastoral
    Z: Es soll ein Konzept erstellt werden, wie eine neue Tauf- und Ehepastoral aussehen könnte. ( z.B. Taufrevivalgottesdienste, Ehevorbereitungskurse vor Ort, Integration von Hochzeiten und Taufen in die Gemeindegottesdienste).
  • Neue Wege in der Trauerpastoral
    Z: Es gilt in den Blick zu behalten, wie bei einem mittelfristig kleiner werdenden Pastoralteam die steigende Zahl der Beerdigungen zu bewältigen ist z.B. auch durch die Mitwirkung von Laien.
  • H: Bewahrung des Sonntags als Tag des Herrn.
    Z: Keine Konkurrenzveranstaltungen in den „eigenen Reihen“ schaffen.

 

Im Pastoralverbund Wendener Land finden sich in allen Gemeinden Ehrenamtliche, die das kirchliche Leben vor Ort als Einzelne, in Gruppen, Gremien und Verbänden gestalten und so der Kirche vor Ort ein Gesicht geben. Blickt man auf den gesamten Pastoralverbund so ist alles vorhanden, was die letzten Jahre Kirche und ehrenamtliches Engagement ausgemacht hat:

 

Kinder- und Jugendarbeit (Kinderbetreuung U3, Bilderbuchandachten, Katechese in Erstkommunion- und Firmvorbereitung, Messdiener, Sternsinger, Amelandfreizeit und weitere Jugendfahrten, Zeltlagerwochenenden, KOT und TOTs, Zirkus Pfiffikus, Pfarrjugend/Eventteam,…), Pfarrbüchereien, Frauenvereine und kfd, Schützenbruderschaften, Malteser und Caritaskonferenzen, Seniorenarbeit (Altenstube, …) , Öffentlichkeitsarbeit (PV-Zeitschrift Verbunden und Homepage), Gesamtpfarrgemeinderat und Ortsausschüsse, Kirchenvorstände sowie einzelne Ehrenamtliche, die sich um die Pflege von Kirche, Kapellen, Denkmälern und das Friedhofswesen kümmern und welche, die sich jahreszeitlich ehrenamtlich (beim Bau von Krippen, Prozessionsaltären, bei Pfarrfesten, etc.) engagieren.

 

 

Herausforderungen:

 

  • Mit sinkender kirchlicher Bindung und dem derzeitigen Glaubensschwund sinkt auch die Nähe zu kirchlichen Vereinen und der Sinn bzw. die persönliche Begründung für ein ehrenamtliches Engagement schwindet.

 

  • Ehrenamtliche binden sich ungern dauerhaft, sondern eher punktuell/projektweise

 

  • Bei der Vielzahl der Christen in unserem PV, die sich engagieren und ehrenamtlich tätig sind, ist es notwendig, klare Zuständigkeiten und gute Kommunikationswege zu haben.

 

  • Es gilt die Kultur des wertschätzenden Umgangs miteinander zu pflegen.

 

  • Die Begleitung und Förderung von Ehrenamtlichen in speziellen Bereichen gilt es auszubauen und konzeptionell zu untermauern (Liturgiekreis des PV, Taufpastoral..).

 

 

Ziele:

 

 

  • Subsidiarität leben. Was vor Ort läuft und ohne Hilfe auskommt wird keine größere Kooperation als notwendig im Pastoralverbund suchen. Hier bedarf es keiner Unterstützung und keiner „Überplanung“ durch den Pastoralverbund – Jedoch Perspektiven und Hilfe anbieten, wo Vereine und Gruppen merken, dass es nun schwierig wird und dabei auch Grenzen des machbaren aufzeigen.

 

  • Es sollen Menschen für bestimmte Projekte und auch für zeitlich begrenztes Engagement gewonnen werden (bspw. Projektchor, Tischeltern, aber auch punktuell für den Ortsausschuss)

 

  • Wo Kooperation und Austausch Sinn hat den Weg bereiten und eine Plattform bieten und wo möglich auch Koordination und Netzwerken nur per Mail (oder auf andere digitale Weise), um zu viele Termine und den Frust zu einem vermeintlich sinnlosen Treffen gekommen zu sein zu vermeiden

 

  • Wirklichkeit wahrnehmen und auch annehmen (Vieles, was bisher wichtig war oder für wünschenswert gehalten wurde ist dem Menschen heute nicht mehr wichtig und es fehlt ihnen auch nichts).

Der Begriff „Pastorale Orte und Gelegenheiten“ stammt aus dem Zukunftsbild im Erzbistum Paderborn. Er bezeichnet neben den Kirchengemeinden Einrichtungen und Veranstaltungen mit besonderen Zielgruppen, die gelebte Kirche sind. Diese werden im Folgenden für unseren Pastoralen Raum dargestellt.

 

( Katholische) Kindertageseinrichtungen

 

Die sechs katholischen Kitas im PR Wendener Land sind Lebens- und Glaubensorte für Kinder und ihre Familien. In ihnen sind die Kinder und ihre Familien in ihrer Einzigartigkeit und Vielfalt willkommen. Sie sind als jeweilige Kita-Gemeinde auf Zeit eigenständige Pastorale Orte. Durch ihre Vernetzung untereinander und in die Gemeinden, wie auch im gesamten PR sind sie wesentlicher Bestandteil der lebensraumorientierten Pastoral für junge Familien. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes leben die Kitas ihr Profil „Glaubens- und Lebensort“ mitten im Alltag: Im Tages-, Wochen,-Monats-, Jahresrhythmus. Diese Kitas sind Orte, an denen die Kinder durch individuelles Erleben, Staunen und Entdecken Gott auf die Spur kommen können.

 

Vor dem Hintergrund der ständigen Veränderungen von Familienwirklichkeit, Gesellschaft und Kultur, sind Kitas immer wieder auch Orte der Erstverkündigung.  Lebensfragen und Themen des Familienalltags kommen hier mit dem christlichen Glauben, mit der Kirche vor Ort in Berührung. Hier wird Kirche durch Menschen lebendig, spürbar und erfahrbar.

 

Schulen

 

Die beiden kath. Bekenntnisschulen, sowie die Gemeinschaftsgrundschule, die auf dem Gebiet des PR Wendener Land liegen, sind besonders durch die Seelsorgestunden und die Schulgottesdienste pastorale Orte. In Gebet und Gottesdienst wird der Glauben gelebt bzw. eingeübt. In Religionsunterricht und Seelsorgestunde wird Glaubenswissen vermittelt. Beides findet häufig im Elternhaus nicht mehr statt. Ein jährliches Treffen zwischen Lehrerkollegien und Pastoralteam erörtert aktuelle und generelle Fragen der Zusammenarbeit. Zur Gesamtschule besteht sporadischer Kontakt durch Einschulungs- / und Entlassgottesdienste.

Senioreneinrichtungen

 

Die Senioreneinrichtungen sind ebenfalls wichtige pastorale Orte. Es besteht ein gutes Netzwerk in die Gemeinde. Die Zusammenarbeit mit den seelsorglichen Begleiterinnen sowohl im Caritaszentrum als auch im Haus Elisabeth, das primär von der GFO versorgt wird, läuft sehr gut. Im Caritaszentrum in Wenden engagieren sich die Caritaskonferenzen aus Wenden (z.B. Krankentag und Erntedank) und unterstützen die Arbeit vor Ort.

 

Wohneinrichtungen  ( Jugend- und Lebenshilfe, Betreutes Wohnen )

 

Kontakt u.a. durch gottesdienstliche Angebote im Haus 4x im Jahr.

 

 

 

Konkrete Herausforderungen und Ziele:

 

  1. Kirche braucht Zukunft. Vernetzung der Kitas untereinander und mit den Gemeinden fördern.
  2. Familienangebote in den Orten und im PR schaffen und mit den Eltern und Kitas umsetzen.
  3. Koordinierung von Angeboten und Veranstaltungen aller katholischen Kitas durch Absprachen bei regelmäßigen Treffen der „Steuerungsgruppe“ auf Ebene des PR. Kontakt und Zusammenarbeit wird auch den anderen Kitas (Elternvereine, GFO) angeboten.
  4. Informationsweitergabe erfolgt durch klassische und moderne, digitale Medien (wie z.B.: Eltern-App bei den Kitas, Homepage, Instagram…)
  5. Unterstützung der Erziehenden und Austausch z.B.in den Bereichen Verkündigung, Religionspädagogischer Angebote, Liturgie und Gottesdienst erfolgt durch die Beauftragte für die Kita-Pastoral und das Pastoralteam.
  6. Willkommenskultur für Familien bei Veranstaltungen und Gottesdiensten ausbauen und lebendig gestalten.

 

 

H: Bewahrung und Förderung des katholischen Profils der kirchlichen Kindergärten

Z: Überlegungen für vernetzende Angebote z.B. jährl. Familiensonntag im Zirkuszelt

 

H: Kontaktpflege zu den Schulen

Z: Jährl. Treffen von Pastoralteam und Schulleitung/Fachschaft Religion der örtl. Schulen

Die im Zielbild „2030+“ eingeforderten Schwerpunkte der missionarischen und diakonischen Pastoral folgen „aus den Lebensthemen der Menschen in ihren Sozialräumen sowie aus den Charismen und Potenzialen der Engagierten“. Es ergibt sich daher für unseren PV:

 

 

Missionarischer Schwerpunkt: Dörnschlade

 

Die Dörnschlade ist ein wichtiger geistlicher Ort für den Pastoralverbund Wendener Land und weit darüber hinaus. Hier kommen Menschen von nah und fern mit ihren Anliegen, um sie vor Gott zu bringen und die Fürsprache Marias zu erbitten. Tagsüber sind fast immer Menschen in der Kapelle. Viele suchen diesen Ort der Stille auf und möchten ungestört nur beten und ihre Kerze anstecken. Nicht nur traditionsgeprägte katholische Christen finden hier eine religiöse Beheimatung, sondern auch „Fernstehende“, die an diesem Ort eine Kerze entzünden und Antworten auf ihre Lebensfragen suchen.

 

Er hat eine hohe integrative Kraft für den ganzen Pastoralen Raum. Nicht das Trennende, sondern das Gemeinsame und Verbindende wird gefördert. Die Dörnschlade ist ein idealer Ort um eine Glaubensintensivierung und spirituelles Wachstum für Glaubende und Suchende zu erreichen.

 

Nachdem der GPGR, der sich das Thema Evangelisierung als Schwerpunkt gesetzt hat und eine Konzeptgruppe 2018 gebildet hat, wurde das Konzept in Paderborn mit grundsätzlich positiver Rückmeldung und Unterstützungsbereitschaft eingereicht. Abgelehnt wurde das Umbaukonzept (Gruppenraum-Erweiterung um den vorhandenen Lagerraum, Dachausbau zum  Meditationsraum, Gartenhausbau als Lagerraum) im Oktober 2022 durch das EGV mit Bezug auf Immobilienkonzept

 

Diakonischer Schwerpunkt: Pfarrheim Wenden

Module des diakonischen Zentrums bzw. Netzwerkes Pfarrheim Wenden  gab es bei der Pastoralwerkstatt am 11.2.23 im Pallottihof in Lennestadt. Das Pfarrheim ist das meist genutztes Pfarrheim im ganzen PV, unter seinem Dach finden sich u.a. Das Cafe kultur (Zentrale Anlaufstelle für Flüchtlingsarbeit) mit seinen Sprachkursen und die K.o.T.. In unmittelbarer Nähe steht das Zirkuszelt (Innovatives Projekt seit 2021, Zirkusprojekte, Gottesdienste, Begegnungsraum). Auch durch das Leaderprojekt 2020 mit der Erstellung des Multifunktionsgebäudes, der Grillhütte, der Tippis und der Außentischtennisplatte sowie der Instandsetzung der Wiese, haben diesen Ort zu einem wichtigen pastoralen Ort gemacht, der vielfältige Möglichkeiten der Begegnung schafft und ein freudiges menschenzugewandtes Gesicht von Kirche zeigt. Sowohl intern als auch extern wird dieser Ort als ein „Kleinod“ in unserer Gemeinde wahrgenommen und genutzt. Hier ist ein Begegnungsraum, wo Menschen Leben und Glauben teilen können und Freude erfahren.

 

Um das Pfarrheim finden sich in erreichbarer Nähe Pfarrkirche, Zentralbüro des PR, Pfarrhaus, Kindergarten, Grund- und weiterführende Schule, Altenheim, Friedhof, Rathaus, Caritas Aufwind, DRK-Haus, AWO.

Zwischen diesen Orten gibt es nicht nur geografisch, sondern auch in der Zusammenarbeit eine große Nähe und ein tragfähiges Netzwerk, das schon jetzt gute Synergieeffekte erzielt und noch weiter ausgebaut werden kann.

 

Der missionarische Schwerpunkt der Dörnschlade ist gleichzeitig auch diakonisch, da er ein Ort für die Sorgen und Nöte der Menschen ist, die dorthin kommen und dort Begleitung und Unterstützung erfahren.

 

Genauso ist der diakonische Schwerpunkt gleichzeitig auch missionarisch, weil die Menschen dort in den verschiedenen Formen der Lebensbegleitung Kirche als Dienstleisterin erfahren, gerne wiederkommen und andere mitbringen. Das bewährte pastorale Prinzip „Komm und sieh“ funktioniert hier sehr gut.

 

Beide Schwerpunkte sind mit Blick auf das Immobilienkonzept unverzichtbare Gebäude bzw. müssen und sollen entsprechend erweitert bzw. renoviert werden.

 

 

Herausforderungen und Ziele:

 

H: Nutzen der Integrationskraft der Dörnschlade und Ausbau zum missionarischen   Zentrum

Z: In Verbindung mit dem Immobilienkonzept wird der Ausbau der Remise vorangetrieben und die bestehenden Immobilien in Stand gesetzt.

Caritaskonferenzen

 

In einigen Orten des Pastoralen Raumes gibt es noch gut funktionierende Caritaskonferenzen, die einen großen Teil der caritativen Arbeit abdecken. Aufgrund der zunehmenden Überalterung der Helferinnen und der immer schwerer zu finden Nachfolgerinnen gilt es die caritative Arbeit auch auf andere Füße zu stellen und für die Caritaskonferenzen das bisher übliche „Programm“ abzuspecken, um die ehrenamtlich Engagierten nicht zu überfordern.

 

Geflüchtete

 

Besonders in den Blick zu nehmen ist in diesem Kontext die Flüchtlingsarbeit.Im Jahr 2015 wurde dazu ein runder Tisch gegründet in enger Zusammenarbeit mit den kommunalen MitarbeiterInnen und anderen Multiplikatoren der Kirchengemeinde, Schulen und anderen Organisationen. Dadurch wird eine effektive Arbeit mit vielen Synergieeffekten möglich. Insbesondere das wöchentlich im Pfarrheim in Wenden stattfindende Café Kultur bündelt die Kräfte und ist wesentlicher Bestandteil einer gelungen Integrationsarbeit.

 

 

 

 

 

Eine-Welt-Arbeit

 

Mit der Unterstützung von Hilfsprojekten in Indien, welche die aus Schönau stammende Schwester Leonidis (+) initiiert hat, und die über 50jährige Partnerschaft zur brasilianischen Gemeinde „Lago da Pedra“ haben wir zwei Schwerpunkte in der Eine-Welt-Arbeit, die besonders durch die entsprechende Freundeskreise gefördert und aufrecht erhalten werden. Ferner existiert ein reger Eine-Welt-Kreis. Die Zertifizierung zur „Fairen Gemeinde“ ist uns weiterhin Verpflichtung und Ansporn, die Verantwortung für die Eine-Welt wachzuhalten und zu fördern.

 

 

Ökumene

 

Mit der evangelischen Gemeinde in Wenden verbinden uns geschwisterliche Kontakte, besonders zu den offiziellen Anlässen im Wendener Land, bei ökumenischen Gottesdiensten und  einzelnen Initiativen.

 

 

Herausforderungen:

 

  • Gerade dieses Feld ist ein Parameter für die Glaubwürdigkeit von Kirche. Wo können wir uns zum Anwalt der Armen machen? Wie gehen wir verantwortlich mit der Schöpfung um?

 

Ziele:

 

  • Ausbau des diakonischen Zentrums
  • Weiterführung der Flüchtlingsarbeit und Ausbau sowie Pflege des Netzwerkes.
  • Förderung des Fairen Handels und des nachhaltigen Wirtschaftens.
  • Einsparpotentiale im Energiebereich suchen und umsetzen.
  • Auch andere Ehrenamtliche z.B. Schützen, Rentner… für caritative Aufgaben wie z.B. Besuche gewinnen

 

 

Wovon müssen wir uns trennen?

 

  • Von dem Gedanken, dass eine Veranstaltung nur etwas wert ist, wenn ein Priester oder Hauptamtlicher dabei ist.

 

  • Von der Erwartung, dass alle Angebote in jedem Ort möglich sind.

 

  • Von dem ein oder anderen Gebäude, weil es nicht mehr zu finanzieren ist. (siehe 30%) Einsparung Immobilienkonzept

 

  • Dem Blick nur auf die eigenen Belange vor Ort.

 

Hauptamtliches Personal

 

Das kirchliche und pastorale Handeln in unserem PV ist geprägt von dem Miteinander der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter. In unserem PV arbeiten zur Zeit im Pastoralteam: ein Pfarrer, zwei Pastöre, ein ständiger Diakon im Hauptberuf, zwei Diakone im Nebenamt, ein Gemeindereferent (100% Stelle) und eine Gemeindereferentin (75% Stelle), sowie der Einsiedler auf der Dörnschlade (Wallfahrts- und Einzelseelsorge, seelsorgliche Mitarbeit im PR), sowie ein Pfarrer zur seelsorglichen Mitarbeit ( außerhalb des Stellenplans)

In unserem großen PV ist es wichtig, dass es für die hauptamtlich Tätigen eine klare Aufgabenumschreibung mit Schwerpunktsetzungen gibt. Diese Aufteilung der Zuständigkeiten und Arbeitsbereiche wird schriftlich festgehalten. Dem GPGR wird diese Auflistung erklärend vorgestellt und schriftlich vorgelegt.

14-tägig findet dienstags vormittags die Dienstbesprechung statt, die dem gegenseitigen Austausch, den Absprachen, dem Konzipieren von pastoralen Handlungsweisen und dem reflektierenden Arbeiten an Konzepten dient.

Um ein gutes Miteinander und effektives Arbeiten im PV zu ermöglichen und zu gewährleisten, muss die Einhaltung der Zuständigkeiten und Arbeitsfelder konsequent eingehalten und verantwortungsvoll ausgeführt werden.

 

 

Herausforderungen:

 

  • Das Team steht vor der Herausforderung, gemeinsame Strategien zu entwickeln und an einem Strang zu ziehen.
  • Es geht um ein Miteinander im Verbund und nicht um ein gegenseitiges Ausspielen.
  • Es erfordert Disziplin im Team, dass jeder seinen Arbeitsbereich verantwortungsvoll im Blick hat und Anfragen o.ä. weiterleitet und delegiert.
  • Es ist wichtig, die Liste der Zuständigkeiten/Ansprechpartner stets auf dem aktuellen Stand zu haben und Veränderungen an die Gremien weiterzuleiten.

 

Mitarbeiterinnen:

 

Zu den Mitarbeiterinnen gehören zwei Pfarrsekretärinnen im Zentralbüro in Wenden. Die Einrichtung dieses Büros hat sich bewährt. Zu Beginn der Dienstgespräche nehmen die Pfarrsekretärinnen teil.

 

Ehrenamtliche und nebenamtliche Mitarbeiter/innen brauchen konkrete Ansprechpartner für ihren Bereich (pastorale Felder, Projekte, Vereine…).

Pastoralteam wie Ehrenamtliche benötigen eine aktuelle Übersicht der Zuständigkeiten und Ansprechpartner aus den Dörfern, Gemeinden und Einrichtungen (z.B. Schlüssel, Raumreservierungen….), um eine zielgerichtete Kommunikation führen zu können. Für alle Beteiligten ist eine Vernetzung dieser Informationen (Namen, Adressen Mail-Adressen…) nötig

Der Pastorale Raum besteht aus sechs Katholischen Kirchengemeinden mit eigener Vermögensverwaltung. Eingesetzte Geschäftsführer entlasten den Pfarrer als Vorsitzenden des Kirchenvorstandes.

Es gibt eine Verwaltungsleitung, die zur Entlastung des Pfarrers und zur Unterstützung der Kirchenvorstände mit Bevollmächtigungen agiert.

Im Finanzausschuss wirken die einzelnen Gremien zusammen und verwalten den Etat für den PR. Einzelne Vertreter der Kirchenvorstände gewährleisten die Rückbindung an die einzelnen Kirchengemeinden.

Die Verwaltung der eigenen Friedhöfe unterliegt den Kirchenvorständen der einzelnen Gemeinden. Teile der Verwaltung übernimmt der Gemeindeverband Mitte.

Es gibt ein Zentrales Pfarrbüro. In diesem Büro sitzen Pfarrer, Verwaltungsleitung, Gemeinderegerenten, Diakon und das Pfarrsekretariat

Es gibt einen Gesamtpfarrgemeinderat. Ortsausschüsse planen lokale Aktivitäten und besprechen örtliche Angelegenheiten.

Eine Jugendkonferenz führt mehrmals im Jahr die Verantwortlichen der Jugendarbeit zusammen und informiert über Aktivitäten der einzelnen Gruppen. Die Vernetzung und der Austausch führen auch zu gemeinsamen Fortbildungen.

Einzelne Treffen des Pastoralteams mit Küstern, Lektoren und Kommunionhelfern, Organisten, Bestattern und Religionslehrern sollen die persönlichen Kontakte vertiefen und den Austausch und die Zusammenarbeit fördern.

Die Kommunikation zwischen den Mitgliedern des Pastoralteams untereinander und mit haupt-, neben- und ehrenamtlich Beschäftigten sowie den Mitgliedern der Gremien und Gruppen soll offen und dialog-orientiert, verbal und den möglichen Kommunikationsmitteln erfolgen. Zwischen allen Gruppen und Gremien untereinander und mit dem Pastoralteam ist ein regelmäßiger Informationsaustausch zu organisieren.

 

Pastoralteam

 

Das Pastoralteam soll vorrangig mit seelsorgerischen Aufgaben betraut sein und von Tätigkeiten, welche auch Mitarbeiterinnen des Zentralbüros übernehmen können, freigehalten werden. Die Mitglieder des Pastoralteams übernehmen, je nach Stellenumschreibung, spezielle Aufgaben in Haupt- und Mitverantwortung. Die Schwerpunkte und Verantwortlichkeiten werden publiziert, um von den Gemeindemitgliedern gezielt angesprochen werden zu können. Der PV-Leiter arbeitet mit dem Team konstruktiv nach Maßgabe des Grundstatuts für Pastoralverbünde. Bei Konflikten werden diese von ihm geklärt, ggf. unter Hinzuziehung von fachlich geeigneten Personen.

 

Zentralbüro

 

Das Pastoralverbundbüro ist Drehpunkt der Informationen. Es wird mit „TeRMIn“, dem Verwaltungsprogramm des Erzbistum Paderborn, ein verbindlicher, gemeinsamer Kalender für alle Gottesdienste (inklusive der Messintentionen) geführt, zu dem alle Pastoralteammitglieder und Sekretärinnen Zugang haben. Aus diesem Plan werden die Zelebrationspläne und Gottesdienstordnungen erstellt, sowie die Termine für Beisetzungen (grundsätzlich mit dem Diensthabenden des Notruftelefons) geregelt.

 

 

Öffentlichkeitsarbeit

 

Jedes Mitglied des Pastoralteams sowie die einzelnen Gruppen und Gremien sollen bei Bedarf Veranstaltungen ankündigen und anschl. darüber berichten. Hierzu stehen folgende Medien zur Verfügung.

 

Pfarrnachrichten

 

Die Pfarrnachrichten (PN) erscheinen in der Regel 14tägig und werden in allen Kirchen ausgelegt. Ferner sind diese als Newsletter über die Homepage erhältlich, auch als Download. In den PN sind Termine, Artikel, Berichte, Kasualien und die Gottesdienstordnung inkl. Messintentionen enthalten.   Redaktionsschluss und Ausgabetermin werden dabei ebenso bekanntgegeben wie die Erreichbarkeit des Pastoralteams und die Notrufnummer.

 

„vERbunden“

 

vERbunden ist ein Kirchenmagazin, welches zweimal im Jahr erscheint und über den „Sauerlandkurier“ in alle Haushalte des Pastoralverbundes verteilt wird. Das Redaktionsteam, aus Haupt- und Ehrenamtlichen erstellt in Zusammenarbeit mit einem/einer freien Redeakteur  die Inhalte des Magazins. Redaktionelle Zusammenstellung, Layout und Druck erfolgen in Paderborn mit der Bonifatius-Druckerei. Die jeweilige Downloadfassung ist auf der Homepage verfügbar. Finanziert wird jede Ausgabe über Werbeinserate (Bonifatiusdruckerei sucht Inserate) und dem Generalvikariat.

 

Internet

 

Der Pastoralverbund betreibt eine Homepage, welche unter www.pv-wendener-land.de erreichbar ist. Diese wird durch Administratoren gepflegt. Texte, Bilder und Informationen sollten möglichst ausreichen und schnell an die jeweiligen Administratoren weitergeleitet werden, um die Homepage aktuell zu halten. Ferner sollen auch die sozialen Medien in den Blick genommen und einbezogen werden

 

 

Herausforderungen und Ziele

 

Die größte Herausforderung ist es, im Internet aktuell zu bleiben.

 

Ziel ist es, die Digitalisierung zur priorisieren um aktuell und transparent zu sein und möglichst viele Gemeindemitglieder ansprechen zu können.

Künftige Pfarrei- und Vermögensverwaltungsstrukturen

 

Die Kirchengemeinden bleiben in ihrer bisherigen Form unverändert bestehen und arbeiten innerhalb des PR zusammen. Jede Kirchengemeinde wählt weiterhin ihren eigenen Kirchenvorstand gemäß den gesetzlichen Bestimmungen.

Sollte eine Kirchengemeinde keinen eigenen Kirchenvorstand mehr wählen können, erfolgt eine Ein- oder Rückpfarrung. Die Kirchengemeinde soll dann als Filialgemeinde der Kath. Kirchengemeinde St.-Severinus, Wenden weitergeführt werden. Sollte die Kirchengemeinde selbst Filialgemeinden haben, werden diese als Filialen weitergeführt.

Der Gebäudebestand soll auf die Pastorale Situation regelmäßig angepasst werden. Dazu soll es ein eigenes Immobilienkonzept geben. Die Gebäude und Liegenschaften dienen der Pastoral und nicht dem Selbstzweck.

Die Zusammenarbeit der Kirchengemeinden bei der Unterhaltung der kirchlichen Liegenschaften soll verbessert werden. (Als Stichworte seien genannt: gemeinsame Wartungsverträge, übergreifende Hausmeisterleistungen etc.)

Die Verwaltung der Kindergärten erfolgt durch die Kath. Kindertageseinrichtungen Siegerland-Südsauerland gem. GmbH.

Aus pastoraler Sicht stehen Friedhöfe unter katholischer Trägerschaft nicht mehr im Fokus. Es wird angestrebt, nach und nach die Trägerschaften abzugeben.

Bis dahin sollen regelmäßig Anpassungen der Friedhofs- und Gebührenordnung erfolgen.

Herausforderungen und Ziele:

 

Die sinkenden Zuweisungen durch Kirchenaustritte und den demographischen Wandel müssen im Auge behalten werden.  Die Ressourcen sollen hauptsächlich zum Erhalten und zur Entwicklung der Pastoral eingesetzt werden.

Ein wichtiges Instrument zur Koordinierung dieses gesamten Bereiches ist der in unserem PV schon installierte Finanzausschuss, um gemeinsame Dinge auf den Weg zu bringen und den Informationsaustausch zu gewährleisten. Hier gilt es in Zukunft die Zusammenarbeit weiter zu optimieren.

 

Test
Kontakt
027624000200
pfarrbuero@pv-wendener-land.de
Notfall- / Todesfalltelefon: 015111775506
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