© Michael Berres

Eucharistie/Erstkommunion

"Das ist mein Leib. Das ist mein Blut. Tut dies zu meinem Gedächtnis." (Einsetzungsworte Jesu beim letzten Abendmahl; Wandlungsworte der Heiligen Messe)
© Besim Mazhiqi

Geheimnisvolle Worte, durch die das größte Wunder auf Erden geschieht, das zugleich immer ein großes Geheimnis bleibt: In der Wandlung der Heiligen Messe werden aus Brot und Wein Leib und Blut Christi, wir können auch sagen: Christus selbst ist verborgen unter diesen Gestalten da.  Was das Brot für den Leib bewirkt (Wachstum, Kräftigung, Leben), das bewirkt die Heilige Kommunion für die Seele: Sie lässt uns wachsen in der Verbundenheit mit Christus, stärkt uns zum Guten und gibt Anteil am ewigen Leben.

Schenken die übrigen Sakramente verschiedene Gnaden, so wird uns in der Heiligen Kommunion Christus, der Geber aller Gnaden,  selbst geschenkt. Deshalb ist das Sakrament des Altares, die heilige Kommunion (Latein.: Gemeinschaft) oder Heilige Eucharistie (Griech.: Danksagung) das Zentralsakrament der Kirche.

Die Sonntagsmesse ist „Quell und Höhepunkt“ des kirchlichen Lebens: Alles Tun der Kirche empfängt aus der Messfeier seine Kraft und will zu ihr hinführen als intensivste Form der Christusbegegnung auf Erden. Die Sonntagsmesse ist für den katholischen Christen der archimedische Punkt der Woche, an dem er sein (geistlichen) Leben festmacht und ausrichtet. So ist es gut und richtig, dass der Messfeier auch im Leben unserer Gemeinde eine zentrale Rolle zukommt, wie in der Gottesdienstordnung zu sehen ist. Link einfügen

Die Verbundenheit mit Christus sollte die Verbundenheit mit der eigenen Kirche / Gemeinde übersteigen. So soll es allen, denen es möglich ist, zur guten Gewohnheit werden, zur Sonntagsmesse in eine der umliegenden Gemeinden zu fahren, wenn in der eigenen Kirche keine Messfeier am Samstagabend oder Sonntagmorgen stattfindet.

So gut die Übertragung der Fernsehmesse ist: Sie ist keine Alternative für jene, die eine Möglichkeit haben, am Gottesdienst der Gemeinde teilzunehmen.

Die übrigen in unserer  Kirche und unseren Gemeinden beheimateten Gottesdienstformen, die viele Menschen auf besondere Art ansprechen, wie Taize´-Gebet, Wort-Gottes-Feiern und Wortgottesdienste, Früh- und Spätschichten, Morgen- und Abendlob, Maiandachten, Rosenkranz- und Kreuzweggebet, Sakramentsandacht, Vesper, Eucharistische Anbetung haben ihren eigenen Wert, wollen aber letztlich auch zur Eucharistie hinführen.

Der Heilige Johannes Chrysostomos sagt über Christus in der Eucharistie:

„Viele sagen heute:  Ich möchte so gerne Christi Gestalt sehen.  Sein Aussehen, sein Gewand, betrachten.  Siehe, hier schaust du ihn.  Ihn selbst berührst du.  Ihn empfängst du.  Du wünschst, sein Gewand zu sehen:  Er aber gewährt dir nicht nur zu sehen, sondern ihn selbst  darfst du berühren, empfangen, aufnehmen.“

„Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran!  Ihrer ist das Himmelreich!“

(Worte Jesu)

Aus der Bedeutung der Eucharistie erklärt sich, warum die Vorbereitung auf dieses Sakrament am intensivsten ist.

Zu Beginn des 3. Schuljahres werden die Kinder durch einen Elternbrief eingeladen, sich zur Erstkommunionvorbereitung anzumelden.  Zeitnah findet dann der erste Elternabend statt, der eine Übersicht über den Ablauf und die Termine während der Zeit der Erstkommunionvorbereitung bietet.

Kinder, die erst später die Erstkommunion empfangen oder auf Schulen gehen, die nicht auf dem Gebiet des Pastoralen Raumes Wendener Land liegen,

Die Erstkommunionvorbereitung hat ihren Platz in der Kirche durch die Weggottesdienste, in der Schule durch die Seelsorgestunden, die der Pastor oder die Gemeindereferentin erteilen, und zuhause in den Gruppenstunden, die durch die Kommunioneltern gehalten werden.

Die wichtigste Vorbereitung ist jedoch das religiöse Leben in der Familie ( gemeinsames Gebet, Lesen in der Kinderbibel oder Kinder-Heiligenlegende oder einem andern kindgerechten Glaubensbuch, religiöse Gestaltung der kirchlich geprägten Jahreszeiten Advents-, Weihnachts-, Fasten- und Osterzeit ) und die regelmäßige Teilnahme am Sonntagsmesse der Gemeinde. Wenn Kommunion Gemeinschaft heißt, ist selbstverständlich, dass  Gemeinschaft/Freundschaft nur wachsen kann in gemeinsam verbrachter Zeit. Eine ehrliche Erstkommunionfeier setzt wie jeder ehrliche Empfang der Heiligen Kommunion die Lebensgemeinschaft mit Christus voraus (Religiöses Leben; Leben nach Jesu Wort und Beispiel).  So wird auch unser Leben verwandelt – mit den Worten des Heiligen Augustinus:

Empfangt, was ihr seid: Leib Christi.  Und werdet, was ihr empfangt: Leib Christi.

Die Erstkommunionfeiern werden gehalten

  • am 1. Sonntag nach Ostern (der eigentliche Weiße Sonntag) in
  • am 2. Sonntag nach Ostern
  • am 3. Sonntag nach Ostern

Ansprechpartnerin für die Erstkommunionvorbereitung im Pastoralen Raum ist Gemeindereferentin Barbara Clemens 

Kontakt
027624000200
pfarrbuero@pv-wendener-land.de
Notfall- / Todesfalltelefon: 015111775506
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