Schon auf dem Weg werden viele Namen vorgelesen. Jemanden beim Namen zu rufen, heißt, ihn oder sie als Person in ihrer Individualität, in ihren Schwächen und Stärken ernst zu nehmen – idealerweise: anzunehmen. Wenn die Mönche Ihre Namen in der Heiligen Nacht auf ihre große Schriftrolle schreiben, dann nehmen sie mit Ihren Namen auch sie selbst mit nach Bethlehem: im bittenden und dankenden Gebet, in der Freude über das Kind in der Krippe und in der Hoffnung auf Heil und Frieden.
Weihnachten im Heiligen Land feiern zu dürfen, das ist ein Geschenk. Das Kind von Bethlehem, das Neugeborene der Heiligen Nacht, hat auch heute noch viele Geschwister in Bethlehem: Mädchen und Jungen, die eine Zusage für die Zukunft auch dieser kleinen Stadt sind, die ihrerseits aber auch Zuwendung und Unterstützung brauchen. Das gilt in besonderer Weise für Kinder mit Behinderung.
Gerne können Interessierte Ihre Namen sowie die Namen von Ihren Familienangehörigen und Bekannten bis zum 15.12. an folgende E-Mail Adresse senden:
louisabrachthausen@web.de
Auf diese Weise können die Teilnehmenden sich und anderen Menschen eine kleine weihnachtliche Freude bereiten. Kosten entstehen dadurch nicht. Die KCJ wird die eingereichten Namen an die Dormitio-Abtei weiterleiten.
Weihnachten 2024 haben die Mönche wieder 105.413 Namen mit auf ihren Pilgerweg genommen. Mit dem festen Glauben und der frohen Hoffnung, dass Gott in seiner Güte und Menschenliebe auch in unser aller Leben eintreten will!